Absprachen
Standards zum Distanzlernen
Unsere Klassenleitungen setzen sich auf den bekannten und erprobten Wegen mit den Eltern in Verbindung und informieren sie über das Vorgehen in der Klasse Ihres Kindes.
Eine Teilnahme für alle Schüler*innen verpflichtend. Die Mitarbeit und die Ergebnisse fließen in die schulischen Beurteilungen mit ein und werden nach dem Distanzlernen als Grundlage in der Schule erwartet.
Wir haben den Umfang der täglichen Lernzeiten für die Jahrgänge festgelegt:
- Lernjahr ca. 60 Minuten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht
- und 3. Lernjahr ca. 90 Minuten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch
- Klasse ca. 120 Minuten (2 Zeitstunden) in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch
- Klasse ca. 180 Minuten (3 Zeitstunden) in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch
Zusätzlich erhalten die Kinder Angebote für eine sogenannte sinnvolle Beschäftigungszeit (Bastelangebote, Sportangebote o.ä.).
Die Eltern sollen ihre Kinder gern beim Arbeiten begleiten und Hilfestellungen geben – soweit sie es leisten können, aber die Kinder sollen die Aufgaben selbstständig bearbeiten und lösen. Wichtig ist, dass die Eltern ihrem Kind eine Struktur geben, wann es arbeiten soll und wann es Pausen machen kann. Bei Problemen stehen Ihnen die Klassenleitungen und Fachlehrkräfte zur Verfügung.
Der Kontakt zwischen den Klassenleitungen bzw. den Fachlehrkräften und den Eltern, aber auch gerade zu den Kindern, ist allen sehr wichtig. Darum sollten verbindliche Absprachen eingehalten werden:
- Eine Lehrkraft (Klassen- oder Fachlehrkraft) meldet sich mindestens einmal pro Woche bei der Familie und spricht mit dem Kind.
- Ein Gespräch dauert ca. 5 – 10 Minuten.
- Beide (Lehrkräfte und Eltern) halten die vereinbarten Termine ein und sind zu den abgesprochenen Zeiten verlässlich erreichbar.
- Für den Kontakt zwischendurch gibt es Absprachen (Zeiten der Erreichbarkeit Telefon/ Email) die die Lehrkräfte mit den Eltern der jeweiligen Klasse klären.
- Der Kontakt zu den Eltern, deren Kinder in der Schule betreut werden, kann eingeschränkt sattfinden, da die Lehrkräfte zeitweise Kontakt zu den Kindern persönlich aufnehmen.
- Kinder, die während des Distanzlernens in der Schule betreut werden, erledigen ihre Aufgaben in sogenannten Lernzeiten. Diese Lernzeiten werden betreut, es ist kein Unterricht.
- Frau Schneider kann als Ansprechpartnerin mit einbezogen werden.
- Frau Niemeyer kann als Ansprechpartnerin mit einbezogen werden.
Da wir nicht nur digital arbeiten können, das in der Grundschule auch gar nicht zielführend wäre und wir von den Eltern nicht erwarten möchten, immer alles auszudrucken, wird es regelmäßig (in der Regel einmal pro Woche) Möglichkeiten geben, Materialien an der Schule abzuholen bzw. abzugeben. Nicht alle Arbeitsergebnisse der Kinder werden bis ins Detail auf Richtigkeit kontrolliert.
In vielen Klassen ist ein padlet eingerichtet, auf das klassenintern digital zugegriffen werden kann. Dort finden die Kinder u.a. Hilfestellungen, Erklärvideos oder weitere Materialien für freiwillige Lernangebote.
Leitfaden für die Lernzeit (Hausaufgabenzeit) in der Eingangsstufe
- Die Kinder der Eingangsstufe erledigen ihre Hausaufgaben in der Schule.
- An zwei Wochtagen findet die Lernzeit für je 45 Minuten in der Klassengemeinschaft statt.
- Die Betreuung wird durch die Klassenlehrerin und eine pädagogische Mitarbeiterin aus dem offenen Ganztag begleitet.
- Es werden Aufgaben gestellt, die die Kinder in der Regel alleine anfertigen können.
- Es werden Aufgaben aus dem Bereich Mathematik und Deutsch angefertigt.
- Kinder können in der Lernzeit das pädagogische Material in der Klasse nutzen, um an ihren Aufgaben zu arbeiten.
- Kinder können in Partner- oder Gruppenarbeiten Aufgaben erledigen, wenn die Aufgabe dies erfordert.
- Die Transparenz der Inhalte und die Kommunikation zwischen Lehrerinnen und Eltern über die Arbeit in der Lernzeit wird durch die Lernzeitmappe sichergestellt.
- Die Kinder nehmen die Lernzeitmappe und die Materialien, an denen sie gearbeitet haben, regelmäßig mit nach Hause.
- Die Eltern sollen die Rückmeldung über die Lernzeit regelmäßig unterschreiben.
- Zu Hause sollen die Kinder einen Kopfrechenpass und einen Lespass bearbeiten.
- Zum Ende des 2. Lernjahres gibt es an zwei Nachmittagen Aufgaben in Mathematik und Deutsch, die die Kinder zu Hause bzw. in der OGS erledigen, um an die Hausaufgabenregelung in Klasse 3 herangeführt zu werden.
Leitfaden für die Anfertigung von Hausaufgaben Ende Lernjahr 2 und im 3. und 4. Schuljahr
- Richtzeiten für die Erledigung der Hausaufgaben sind für das Ende des zweiten Lernjahres ca. 20 Minuten täglich, zu Beginn des 3. Schuljahres ca. 30 Minuten und bis zum Ende der Grundschulzeit im 4. Schuljahr wird die Zeit auf 45 Minunten kontinuierlich gesteigert.
- Es muss geregelte Zeiten für die Erledigung der Hausaufgaben geben.
- Die Kinder sollen die Hausaufgaben in der Regel alleine erledigen können.
- Die Eltern sollten „rund um die Hausaufgaben“ ansprechbar sein.
- Hilfen sollen so gering wie möglich sein, damit dem Kind das eigene Denken nicht abgenommen wird.
- Bei der Unterstützung muss berücksichtigt werden, dass das Kind die Verantwortung für die Hausaufgaben hat.
- Hausaufgaben dürfen Fehler enthalten.
- Hausaufgaben dürfen unvollständig sein, wenn das Kind lange genug daran gearbeitet hat.
- Eltern sollen nicht Unterrichtsinhalte vorwegnehmen.
- Die Eltern sollen nicht ihre „eigenen Lernmethoden“ anwenden, sondern auf die Denk- und Arbeitswege der Kinder eingehen.
- Die Hausaufgaben müssen von den Eltern gewürdigt werden.
- Nicht alle Kinder in einer Klasse müssen die gleiche Hausaufgabe haben.
- Auch mündliche Hausaufgaben und gestellte Aufträge sind „echte“ Hausaufgaben.
- Das Aufräumen und die Entrümplung des Ranzens gehören auch zu den Hausaufgaben.
- Lernmaterialien müssen immer vollständig sein.
- Dauernder Stress bei den Hausaufgaben ist ein Signal, dass Sie das Gespräch mit der Lehrerin oder den Lehrern suchen sollten.
Hospitation im Unterricht durch Eltern
Das Recht der Eltern, am Unterricht teilzunehmen ist nicht nur gesetzlich verankert, sondern auch vom ganzen Kollegium erwünscht.
Wir möchten dazu ermuntern, davon Gebrauch zu machen!
Das konkrete Erleben des Schulalltags eröffnet Eltern einen Einblick, wie sich ihr Kind im Unterricht verhält und trägt dazu bei, Arbeitsweisen, Methoden und konzeptionelle Gedanken über das Lernen besser verstehen zu können
Daher ist die Hospitation ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation und der Zusammenarbeit der Lehrerinnen mit den Eltern. Nur wenn diese Zusammenarbeit in gegenseitiger Anerkennung gelingt, kann auch das Lernen der Kinder gut gelingen!
Die Schulkonferenz hat sich Gedanken gemacht, unter welchen Bedingungen die Unterrichtsbesuche der Eltern stattfinden sollten, damit sie für alle Beteiligten gewinnbringend sind:
- Es wäre wünschenswert, wenn während der gesamten Grundschulzeit mindestens ein Besuch des Unterrichts durch Eltern stattfindet.
- Eine rechtzeitige Terminabsprache sollte erfolgen.
- Besonders informativ ist es, wenn ein ganzer Unterrichtsvormittag besucht wird.
- Es wäre schön, wenn sich die Eltern aktiv im Unterricht einbringen und sich in Arbeitsphasen als Ansprechpartner/innen für die Schüler und Schülerinnen zur Verfügung stellen würden.
- Ein klärendes Gespräch mit der Klassenlehrerin gehört zur Hospitation.
- Beobachtungen und Einschätzungen der Mitschüler und Mitschülerinnen Ihres Kindes dürfen selbstverständlich nicht weitergegeben werden. Die besuchenden Eltern sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Unterrichtsbesuche in Konfliktsituationen sollten vorbereitet werden und Beobachtungskriterien mit der Klassenlehrerin verabredet werden.
Unsere Türen stehen offen für Sie! Ihre Kinder freuen sich sicherlich, wenn Sie kommen.